Nbn
Inselfreden
Schauspiel nach dem Hörspiel von Nikolai von Michalewsky
Handlung
Andreas Geffken, vor Jahren wegen Mordes und schweren Raubes zu lebenslanger Haft verurteilt, ist die Flucht aus der JVA gelungen. Der Schwerverbrecher hat noch eine Rechnung offen mit Kriminalhauptkommissar Manfred Berger, der ihn damals hinter Gittern gebracht hat.
Just zu diesem Zeitpunkt steht der wohlverdiente Urlaub des Kriminalers an. Seine Ehefrau Helga ist bereits vorausgefahren auf ein privates Eiland in dänischen Gewässern. Sturm und hoher Wellengang bremsen den Hauptkommissar auf seiner Anreise aus – nicht aber den auf Rache sinnenden Mörder Geffken: Mit einem Schlauchboot ist dieser auf der Privatinsel gelandet, nähert sich Meter um Meter dem Ferienhaus, in dem sich Helga Berger aufhält. Nur übers Telefon kann ihr Ehemann Kontakt zu ihr halten und sie warnen. Wie soll er seiner Frau nur durch Ansprache helfen, sich vor einem zu allem entschlossenen Gewaltverbrecher zu schützen? Beide trennt am Ende nur noch eine Zimmertür – auf der anderen Seite lauert der Tod!
Das von Radio Bremen 1975 erstmals ausgestrahlte Hörspiel besitzt eine solche Intensität, dass sich die NBN dazu entschlossen hat, den Sprung vom Hör- zum Schauspielerlebnis zu wagen. Ein besonderes Projekt, das dem Publikum viel Spannung verspricht.
Bühnenfassung und Regie: Ulrich Herold
Personen der Handlung: (in der Reihenfolge ihres Auftretens)
Ein Nachrichtensprecher: Niels Münz
Kommissar Ludwigs: Axel Holst
Kramer, eine Journalistin: Petra Jessen
Hauptkommissar Manfred Berger: Jürgen Göttsche
Helga Berger, Frau des Hauptkommissars: Manuela Reimers
Andreas Geffken, ein Bankräuber und Mörder: Knut Heinzel
Ein Taxifahrer: Holger Krützfeldt
Polizeikommissarin: Harmke Janssen
Inspizienz: Karin Parton Löhndorf
Souffleuse: Katrin Haack
Kostüme: Birgitt Jürs
Bühnenbau: Dieter Neitzke, Willi Rackow, Rainer Borowski
Beleuchtung und Ton: Jon Haase
Dramaturgische Mitarbeit: Wolfgang Schütz
Bühne, Licht- und Tonkonzept: Ulrich Herold
Plakat und Fotos: Michael Ermel