Nbn
„is dat noch een leven?“
drama in anlehnung an den roman „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada
Handlung
Die Handlung spielt in den Jahren 1940-1945 während des 2. Weltkriegs und beruht
auf einer wahren Begebenheit: Das Ehepaar Anna und Otto Quangel lebte bisher im
unreflektierten Einverständnis mit dem Hitler-Regime. Das ändert sich, als der Sohn
der Eheleute als Soldat an der Front fällt. Der Tod des einzigen Kindes erschüttert die
Eltern derart, dass sie beschließen, Widerstand zu leisten. Sie beginnen, Postkarten
zu schreiben, auf denen sie zum Widerstand gegen Hitler aufrufen. An öffentlichen
Plätzen heimlich abgelegt, hoffen sie, dass diese Botschaften gelesen, weitergegeben
und auf diese Weise der Bevölkerung die Augen geöffnet werden.
Mit dem Gegeneinander der unterschiedlichen weltanschaulichen Einstellungen, bei
denen es schlussendlich um Leben und Tod geht, gewinnt das Stück in unserer Zeit,
in der extreme politische und weltanschauliche Einstellungen immer mehr Raum zu
gewinnen suchen, eine hochaktuelle menschliche und politische Brisanz.
Birgit Bockmann erarbeitete nach Motiven des Romans „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada eine aktuelle Bühnenfassung für die Niederdeutsche Bühne Neumünster.
Regie: Wolfgang Schütz